Rucksack gepackt und los geht es. 30 Minuten Anstrengung für eine der wohl schönsten Aussichten im Fichtelgebirge. Von Schurbach aus folgt ein knackiger Anstieg auf den 939 m hohen Kösseine-Gipfel. Auf dem schmalen Weg durch den dichten Wald höre ich das Plätschern des Pfalzbrunnens und nehme zur Erfrischung ein paar Schlucke eiskaltes Quellwasser. Oben angekommen steige ich die Steintreppe zum Aussichtsturm hoch und halte für einen Moment inne. Der Wind bläst mir um die Nase und ich höre nichts außer meinen angestrengten Atem und Vogelgezwitscher. Der Anblick der unberührten Natur und der endlosen Weiten verleiht mir immer wieder ein Gefühl der Freiheit. Für mich ist es einer der schönsten Orte, um seine Batterien aufzuladen und um abzuschalten. Mein Fazit: Der Anstieg von 1,8 Kilometern mit 234 Metern Höhenunterschied hat es zwar in sich, aber die Aussicht ist Belohnung genug für alle Anstrengungen.